Der "Alte Stolberg" ist eine bewaldete Hochfläche des Südharzes.
In ihm verläuft die Grenze zwischen den Landkreisen Nordhausen und Mansfeld-Südharz.
(bzw. Thüringen und Sachsen-Anhalt)
Von 1701 bis 1806 war dieser Gebirgszug eine der westlichsten Grenzen des
Churfürstentums Sachsen.
Dieses wurde am 30. August 1735 in Nordhausen besiegelt.
Der Vertrag regelte alle noch schwebenden Grenz- und Hoheitsdifferenzen bezüglich des hannoverschen Teiles der Grafschaft Hohnstein.
Zuerst wurden Grenzpfähle gesetzt, die später durch 252 Grenzsteinen ersetzt wurden.
Am 11. Dezember 1806 wurde Sachsen zum Königreich erhoben. Von nun an war es, bis 1815, die westliche Grenze des Königreichs Sachsen.
Der Weg makiert die alte Landesgrenze zwischen den Churfürstentümern Sachen und
dem Churfürstentum Braunschweig-Lüneburg, auch Churfürstentum Hannover genannt.
Der "Stein Nr. 100" unscheinbar neben einer kleinen Hütte
Wappen auf der westlichen Seite:
das Roß der Hannoveraner
Wappen auf der östlichen Seite:
das Löwenwappen
Mit diesem Löwenwappen der alten Landgrafschaft Thüringen, die zusammen mit der Markgrafschaft Meißen im Jahre 1423 durch die Wettiner mit dem Kurlande Sachsen-Wittenberg vereinigt wurde, sollte Sachsens Anspruch als Rechtsnachfolger der Thüringer Landgrafen deutlich gemacht werden.